- Unternehmen gründen
Dienstleistungen
Dienstleistungen haben in Baden-Württemberg einen entscheidenden Anteil an wirtschaftlichem Wachstum, Beschäftigung und Innovation.
Positiv auf die Entwicklung der Dienstleistungswirtschaft wirken sich Zukunftstrends wie beispielsweise die Digitalisierung als Querschnittstechnologie und die Internetwirtschaft im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft aus. Darüber hinaus löst der demografische Wandel wesentliche Impulse vor allem auf die Betreuungs- und Gesundheitsdienstleistungen (Gesundheitswirtschaft) aus.
Die Dienstleistungszukunftsfelder mit hohen Innovations-, Wachstums- und Beschäftigungspotenzialen liegen unter anderem in folgenden Bereichen:
- unternehmensnahe Dienstleistungen, vor allem Dienstleistungen im Bereich der Technik und Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie produktbegleitende Dienstleistungen
- Logistik und Mobilitätsdienstleistungen
- Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft, vor allem Software/Spiele, Architektur und Design
- Gesundheitswirtschaft (Gesundheitsdienstleistungen einschließlich Pflege)
- Bildung (vor allem Fort- und Weiterbildung) sowie Kinderbetreuung
- Planungs- und Entwicklungsdienstleistungen sowie Beratungs- und Informationsdienste im Zukunftsfeld "nachhaltiges Wirtschaften" (z.B. im Bereich der Energieeffizienz)
- Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie Sport
- haushaltsnahen Dienstleistungen
Um die Chancen der Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit zu verbessern, wurde die Europäische Dienstleistungsrichtlinie (EU-DLR) verabschiedet. Die Mitgliedstaaten haben diese Richtlinie durch verschiedene Maßnahmen umgesetzt, unter anderem durch die Einrichtung sogenannter "Einheitlicher Ansprechpartner" als Anlaufstelle für Informationen und die Abwicklung formaler Unternehmensgründungsprozesse.
Vertiefende Informationen
Behördenwegweiser des Bundeswirtschaftsministeriums
Freigabevermerk
03.06.2024 Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg